»Schreiben: Welt in Ruhe atmen.«

Marlen Schachingers Webshop

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Ich wünsche feines Schmökern

und freue mich darauf, von Ihnen zu lesen!

Auf Einladung der »Krähe« verfertige ich für diese Monatszeitschrift erstmals einen Fortsetzungsroman: »Perfekt«. Durchaus eine Herausforderung, nicht nur der totgesagten Form wegen. Oder des Themas – Technikgeschichte. Spaß macht es auf jeden Fall – und geht es nicht genau darum, dass Literatur Vergnügen bereiten soll? Die bisherigen Folgen könnt ihr über das Webportal der Zeitschrift, im wohlsortierten Buchhandel wie z. B. im BuchLAAden und via E-Mail ordern: bestellung@diekraehe.at

 

»Die Krähe«, herausgegeben von der wunderbaren Liza Ulitzka, ist eine investigative Monatszeitung – unabhängig, allein finanziert von ihren Leserinnen und Lesern. Hier könnt ihr hineinschmökern: https://diekraehe.at/

Erkenntnis kommt in blauer Stunde

Was tun, droht die Welt, ihre Farben zu verlieren? Wie agieren, sinkt der Lebensmut der Pflanzen, stockt den Tieren der Atem?
 Woran sich kräftigen, fehlt es allen Tagen an Musik? Womit das Leben poetisieren, zerfallen die Sätze zu Asche, bevor man sie schmecken kann, und was sehen, huschen die Bilder viel zu schnell vorbei, um jemals Welt zu werden?

 

Eine phantasievolle Parabel über die sinnstiftende Kraft des Miteinanders und die Bedeutung der Kunst für unser Menschsein: Denn es sind die Momente des Innehaltens im Wahrnehmen der Welt, die uns Glückseligkeit bescheren.  

 

Mit Illustrationen der Autorin.

S. 85, Broschur

ISBN 978-3-85450-540-2

(Verlag Der Apfel)

19,80 €

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Wort an Wort: Berührung

Im Fokus ein kleines Dorf. Eines, das sich seiner geringen Größe nicht geniert und ›klein‹ selbstbewusst im Namen trägt: Gebettet in des Weinviertels sanft hügelige Landschaft liegt Kleinbaumgarten. Und an des Dorfes Rändern: die Welt.

8 Autor*innen treten mit dieser Region in Kontakt, um über die Weite des Winkels hinauszublicken: Was beschäftigt die Dörfler*innen, was die Bewohner*innen des umgebenden Landes um Laa? Wie verhält es sich in einem vergleichbaren Ort anderswo, im Ausland? Und auf welche Art lässt sich davon erzählen? 

 

»Wort an Wort: Berührung« (Edition Arthof) setzt diesen Landstrichen, die bislang unbeschrieben waren, ein literarisches Denkmal in den Wortbildern von Clarissa LemppSophie Reyer, Marlen Schachinger, Sara M. Schachinger, Isabella Straub, Bettina Schwabl, Daniel Zipfel und einer Literaturpreisträgerin, von der wir uns alle überraschen lassen …

 

160 S., Hardcover, Fadenheftung, Leinen mit Blindprägung, ISBN 978-3-9505256-0-1

28,00 €

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Ich, Carmen

Ben und Marie sind ein ungleiches Paar; Ben nähert sich dem 40. Geburtstag, Marie ist noch keine 30. Ben ist etablierter Autor, Marie hat erst ein Manuskript in der Tasche …

Beide sitzen im Flugzeug nach Portugal, auf dem Weg zu Bens Mutter, der Künstlerin Carmen, die seit mehreren Jahren in Milfontes, in einem Haus am Meer, lebt. Maries Flugangst prägt die Situation, die der Autor Ben zu entschärfen versucht. Ben schildert die unglückliche Liebe Carmens zu einem um mehrere Jahre älteren Autor. Eine doppelte Identifikation zeichnet sich ab.

Das Erzählen verselbstständigt sich, und letzten Endes sagt es mehr über Ben und Marie aus, als über diejenige, von der berichtet werden sollte. Am Schluss stellt Marie fest, dass alles anders gewesen sein muss als gedacht.

(Verlag Der Apfel) 

88 Seiten, Ganzleinen mit Schutzumschlag, fadengeheftet, 210 x 130 mm

Eine Erzählung in lyrischer Prosa über die Kunst der Begegnung und der Narration

18,40 €

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Arbeit statt Almosen

2020 erschien der Dokumentarfilm »Arbeit statt Almosen« zur Lebens- und Arbeitssituation im literarischen Feld.

 

90 Minuten, auf USB-Stick. Für all jene, die ihn nicht auf YouTube sehen wollen.

 

Mit Corinna Antelmann, Judith Auer, Katharina Goetze, Andrea Grill, Elisabeth R. Hager, Silvia Hlavin, Rebecca Heinrich, Marianne Jungmaier, Julia D. Krammer, Ursula Laudacher, Melamar, Cordula Nossek, Karin Peschka, Marlen Schachinger, Sara Milena Schachinger, Siljarosa Schletterer, Angelika Stallhofer, Katharina Tiwald und Renate Welsh.

2020 erschien auch der Dokumentarfilm »Arbeit statt Almosen« zur Lebens- und Arbeitssituation im literarischen Feld.

17,00 €

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Fragmente: Die Zeit danach

Als im März 2020 die Autor*innen mit Berufsverbot kämpften, entschied sich die Literatin Marlen Schachinger gemeinsam mit ihrem Partner Robert Gampus (Initiator der Webplattform »Buchsucht«) zum Großprojekt »Arbeit statt Almosen«.

 

Die via Crowdfunding von den Leserinnen und Lesern finanzierte Anthologie »Fragmente: Die Zeit danach« spürt in 20 Stimmen zeitgenössischer Autorinnen der Frage nach, welche Fragmente aus Krisen im eigenen Sein bleiben. Jenseits jedweder Jammerlappenliteratur, denn dafür ist die Zeit zu kostbar. Und Covid wie Corona haben in diesem Werk dezidiertes Auftrittsverbot erhalten – seitens der Autorinnen! Von Auer über Grill, Peschka und Welsh spannt sich der Bogen, Neuentdeckungen wie Sara M. Schachinger finden darin ebenso Platz wie deutsche Kolleginnen sei es Antje Rávik Strubel oder die überzeugte Weltbürgerin Katharina Goetze.

 

248 S., gebunden, Promedia Verlag/Edition Arthof

20 Autorinnen stellen sich der Frage ›Was bleibt von durchlebten Krisen?‹ und spüren den Fragmenten nach, die sich davon ins Sein weben.

24,90 €

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Fragmente: Die Zeit danach – das Hörbuch

Das Hörbuch »Fragmente: Die Zeit danach« gestattet es den Zuhörerinnen und Zuhörern das lauschende Ohr an die Türen der jeweiligen Arbeitszimmer zu legen, um für die Dauer eines Werkes in diese Räume akustisch eingelassen zu werden und so am Leben der Literatinnen teilzuhaben; denn im Zuhören bleibt leis zu ahnen, wie es sich anfühlen mag, dort, im Schreiben versunken, zu sitzen und zu arbeiten.

 

Inklusive Booklet. Geeignet für MacBooks und Windows. Hörgenuss für 8 Stunden! (Reduzierte Versandkosten aufgrund des geringeren Gewichts: Ö: € 1,–)

Das Hörbuch zu »Fragmente: Die Zeit danach« ist ausschließlich bei den 20 Autorinnen erhältlich,

22,00 €

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Kosovarische Korrekturen

Dreißig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und rund zehn Jahre nach der Staatsgründung des Kosovo fragt Marlen Schachinger vor Ort nach: Was verhakte sich in den Köpfen, wie viel Trennendes, wie viele Reminiszenzen an einen Krieg? Was blieb von der Euphorie einer Staatsgründung? Und sie befragt sich auch selbst: Was nimmt jemand wahr, der erstmals diesem Land begegnet?

 

160 S., gebunden

Kosovarische Korrekturen. Versuch über die Wahrheit

17,90 €

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Requiem. Fortwährende Wandlung

Erstmals verfassen drei AutorInnen ein »Requiem der Sprache«: Ihre Totenmesse vertraut dem Wort, verzichtet gänzlich auf Musik und ist keiner Religion verpflichtet. Bewusst wird außerdem so manch Denkgewohntes infrage gestellt; denn der Tod kennt keine Konfession und keine Überzeugungen. »Requiem – Fortwährende Wandlung« fokussiert primär den Charakter des Veränderlichen allen Lebens – sei es menschlich, tierisch oder pflanzlich. Denn es sind unzählige Wandlungen, die alles Dasein in seiner Gesamtheit prägen, bevor das Sterben als letzte große Wandlung beginnt. Die finale Metamorphose ist jedoch der Tod. Ebenso im Mittelpunkt steht die Frage des Umgangs mit dieser Unausweichlichkeit: Geboren, um zu sterben – will man es auf den Punkt bringen. Darin schwingt jedoch auch implizit die Reflexion des »Wie leben? « mit – wie leben, damit die Zeit der Metamorphose aus unserer Sicht »gut« genannt werden kann, und was hinterlassen wir allem Danach.

 

144 Seiten, gebunden, Schutzumschlag, mit Lesebändchen, Septime Verlag

Requiem – Fortwährende Wandlung

18,00 €

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Martiniloben

»Hass ist ein verstohlen schleichendes Gift, das in der Angst wirkt.«

 

Mona will der kalten Anonymität, dem aggressiven Gegeneinander und dem permanenten Stress in der Stadt entfliehen. Sie zieht in ein Dorf an der Landesgrenze, wo sie sich Ruhe und ein solidarisches Miteinander erhofft. Fortan pendelt sie zwischen beiden Lebenswelten und stellt fest, dass diese sich im Innersten ähneln. Das Dorf entpuppt sich als ebensolche Hölle wie die Stadt – nur mit einer anderen Dynamik: Mikrokosmos einer Gesellschaft, deren Klima durch Unsicherheit und Ängste dominiert ist, die einen radikalen Egozentrismus und rechte Tendenzen hervorrufen. Der vermeintlich erstarkte Gemeinschaftssinn äußert sich in manipulativer Sozialkontrolle: Fremdes wird kritisch beäugt, kommentiert und im Zweifel – ausgeschlossen. Als Mona sich für die im Dorf untergebrachten Flüchtlinge einsetzt, erfährt sie Missgunst und Ausgrenzung am eigenen Leib. 

Durch Gerüchte genährt und Hetze geschürt, kippt die Stimmung im Dorf in Übergriffigkeit. Zum Martiniloben, dem Fest des Jahres, dem großen ländlichen Sauf- und Fressgelage, eskaliert die Situation. 

 

504 S., gebunden, Schutzumschlag, Lesebändchen. Septime Verlag

Martiniloben – ein literarischer Thriller über das schleichende Gift des Hasses

24,00 €

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Unzeit

Szenen, die „Federico Fellini gefallen hätte[n].“

(Linda Stift, Die Presse)

 

In ihrem neuen Werk legt Marlen Schachinger Erzählungen vor, die von dichter Bilderflut und auffallender Genauigkeit der Sprache durchdrungen sind. Anhand verschiedener Einzelfiguren greift die Autorin wesentliche Themen des 20. und 21. Jahrhunderts auf: Politische Systeme, begrenztes – grenzenloses Europa, Kapitalismus, Neoliberalismus, Sozialismus, die menschliche Gier, der gewollte Rückzug in künstliche Idyllen…

 

 

Marlen Schachingers Figurenrepertoir beginnt bei Theresia, die auf das Sterben wartet: Es ginge doch nicht an, dass der Tod sie vergäße! En passant wird der Bogen von Zwangsarbeitern bis zum Eisernen Vorhang und dessen Entfernung gezogen. Eine Erzählung folgt einer exzellenten, jüdischen Physikerin namens Marietta, deren Arbeiten konfisziert werden, und die auch danach, an ihrem Fluchtort, einer Gesellschaft mehr sein will, als nur a useless burden; lesend folgt man einer HR-Managerin in den Feierabend, nach einem ganz normalen Arbeitstag, bei dem es einzig darum ging, die Produktion zu erhöhen, das Menschenmaterial auszubeuten oder in die Arbeitslosigkeit zu kicken… Bis man Lou und Anna begegnet, zwei Linzer Kellnerinnen, die auf jeweils unterschiedliche Art und Weise versuchen, mit den politischen Umständen des Jetzt fertigzuwerden.

 

 

Marlen Schachingers Erzählungen bilden Zeit ab, stellen die Verhältnisse der Welt dar, welche Realitäten einzelner widerspiegeln. Manchmal zynisch, oft ironisch, sind sie real, ein Abbild der Gegenwart, schlicht: am Puls der Zeit. Die eine Unzeit ist.

 

gebunden, mit Schutzumschlag, 266 S., Otto Müller Verlag

Unzeit – Erzählungen, die von dichter Bilderflut und auffallender Genauigkeit der Sprache durchdrungen sind.

22,00 €

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Albors Asche

Valerian hat sein Zimmer seit 21 Jahren, drei Monaten und sechs Tagen nicht verlassen. Vom Fenster aus beobachtet er, was in Albor vor sich geht, notiert alles akribisch in seiner Chronik. Eines Morgens taucht eine Fremde auf und zieht in die leerstehende Kirche neben Valerian ein. Sie trägt ein auffallend gemustertes Kleid, ihr Haar ist rot und bodenlang. Albors Männer beginnen die Kirche zu belagern, um einen Blick auf die Fremde zu erhaschen. Albors Frauen, denen die erkalteten Ehebetten zu schaffen machen, intrigieren und streuen Gerüchte. In Albor wird Andersartigkeit nicht hoch geschätzt, diese Erfahrung macht Pastora spätestens, als die Schere des Friseurs ihr vor aller Augen das Haar nimmt und das „Komitee zur Aufrechterhaltung der Tugend und Ehrbarkeit“ sich in ihr Leben mischt. In Albor wird auch nicht gemordet, selbst wenn Pastora eines Morgens über eine Leiche stolpert und weitere Tote sich bis zum Fluss hin sammeln. Valerian weiß um die Geschehnisse der Vergangenheit – die Schuld der einen und das Schweigen der anderen. Mit zunehmender Sorge um die Fremde beobachtet er die Veränderungen in Albor, die mit ihrer Ankunft beginnen und ihren Lauf nehmen, unaufhaltsam, denn alles ist in Fluss und man steigt keinesfalls zweimal in den gleichen.

 

264 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Otto Müller Verlag

Albors Asche

22,00 €

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denn ihre Werke folgen ihnen nach

Klug geflunkert, ist halb gewonnen – so lautet der Lebensgrundsatz Mario Kamovs, dessen Karriere als Bestsellerautor auf einem Diebstahl basiert: Die bei einem Verlagseinbruch entwendeten Manuskripte bearbeitete und publizierte er – mit beachtlichem Erfolg – als eigene Werke. Jahrzehnte später wird ihm seine Irreführung zum Verhängnis. Um aller Welt zu beweisen, dass er ein angesehener Schriftsteller ist, trotzdem man ihn immer der Unterhaltungsliteratur zurechnete, nimmt er einen Lehrauftrag für Poetik an einer Universität an. Unter seinen Studierenden befindet sich auch Luca, Sohn einer von ihm bestohlenen Autorin. Bestrebt Luca zu kontrollieren, wird Mario Kamov sein Mentor. Er beginnt eine Beziehung mit Lucas Mutter, schnüffelt in der Wohnung des jungen Mannes und analysiert dessen Werke, um herauszufinden, ob und welche Gefahr ihm drohe. Lucas Mentor zu sein, das stellt sich bald als keine leichte Aufgabe heraus, denn der Jungautor entpuppt sich als „enfant terrible“, erscheint zu Lesungen in Frauenkleidern, Kunstleder-Outfits oder Thomas-Bernhard-Hosen.

Das Katz-und-Maus-Spiel wird in diesem originell konstruierten und spannenden Roman letztlich zu einem Konkurrenzkampf, den nur einer von beiden überleben kann. Allzu gern würde Mario seinen Mentee ins Jenseits befördern; was er jedoch nicht wagt, denn sein ist das Wort, aber nicht die Tat.

 

266 S., gebunden, mit Schutzumschlag, Otto Müller Verlag

denn ihre Werke folgen ihnen nach – ein Katz-und-Maus-Spiel

24,00 €

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Marlen Schachinger – Betty Paoli: Autorinnen über Autorinnen

Betty Paoli gilt nicht nur als bedeutendste österreichische Lyrikerin des 19.Jahrhunderts, sondern auch als erste Journalistin hierzulande. Adalbert Stifter sagte über die Kollegin: »Das Weib ist durch und durch Genie [ ... ]«. Ihr genauer Blick sowie ihre scharfe Zunge waren gefürchtet, ihre kritischen Analysen hatten Einfluss. 

Zum zweihundertsten Geburtstag dieser Kollegin wurde Marlen Schachinger beauftragt eine Festrede zu halten. Vom Schreiben aus Leidenschaft und Notwendigkeit ist die Rede; von einem selbstbestimmten Leben mit einem Zimmer für sich allein und den Gefahren einer biographisierten Lektüre des Werks der Kollegin. Und nicht zuletzt: Von Talenten, welche LiteratInnen heute nicht minder nötig haben, sei es Sprachbewusstsein oder die Fähigkeit Netzwerke aufzubauen.

Die Frage nach Betty Paolis Bedeutsamkeit wechselt im Subtext in den Blick über die Schulter: Wie lesen AutorInnen? Wie begegnen sie dem Werk einer verstorbenen Kollegin? Ein spielerischer Austausch nicht nur über die Literaturszene und das Literarische Feld ist die Folge.

 

160 S., gebunden, Mandelbaum Verlag

Marlen Schachinger – Betty Paoli – Aus der Reihe Autorinnen über Autorinnen

9,90 €

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¬¡Leben!«

Während einer Wanderung stolpert Lea (Mitte 30) regelrecht über eine ältere Frau namens Marie (84 Jahre), die sich bei einem Sturz verletzte. Nach und nach entwickelt sich zwischen den scheinbar ungleichen Frauen eine Freundschaft, Lea staunt über Maries Lebenswillen und -freude, ist angezogen und zugleich irritiert von Maries Abenteuerlust, denn Lea, Migrantin aus Sarajevo, die über Berlin nach Wien kam, ist ein Mensch, der stets dazu tendiert, auf Nummer sicher zu gehen, eine ausgemachte Pessimistin obendrein, die neben ihrer eigenen Lebensgeschichte auch noch jene ihrer Eltern und Großeltern mit sich herum schleppt. Lea ist von Beruf Dokumentarfilmerin und zwar eine der selbst das Drehen eines Films über das Liebesleben der Purpurschnecken zur Obsession werden könne, wie ihre Freundin Carla meint; kein Wunder, dass (nicht nur) Leas aktuelles Arbeitsprojekt zur NS-Zeit an ihrer mangelnden Distanz zum Thema zu scheitern droht.
Ein Roman über das Beschweigen österreichischer Vergangenheit, über Lebensangst, das Altern und über die Kraft der Freundschaft, unabhängig von Generationsgrenzen.

 

(Hardcover, 240 Seiten, Leykam Verlag)

19,50 €

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WIEN. Stadt der Frauen

Wien ist eine Stadt der Frauen; überall in der Donaumetropole begegnen sie einem: Sie umrahmen Portale, zieren Hausfassaden, verkörpern Weisheit und Freiheit, benennen Straßenzüge, Plätze und Kirchen oder werden auch hie und da auf Denkmälern verewigt. Frauen wurden geboren-von und wohnten-in, waren tätig-bei oder flohen-vor, sie gründeten Vereine und Initiativen, kämpften um ihre Rechte in Beruf und Politik und verwirklichten sich in Kunst und Medien.

So prägen längst Verstorbene bis heute unsere Welt. Von den Spuren, die sie hinterlassen, soll hier erzählt werden, indem über den bekannten - weitgehend männlichen - Stadtplan Wiens ein weiterer - weiblicher - gelegt wird, ein Teppich, gewoben aus Erinnerungen und Geschichten, Bildern und Dokumenten. Derart spannt die Autorin ein Frauennetz durch die Straßen und entdeckt ein Stadtbild, dessen Geschichte eine weibliche ist.

Die Reiseführerin erzählt von berühmten und weniger berühmten Frauen: Käthe Leichter, Anna Freud, Fanny von Arnstein, Maria Biljan-Bilger, Tina Blau, Mme d'Ora, Marianne Hainisch, Rosa Jochmann, Stella Kadmon, Lina Loos, Martha Luithlen, Auguste Fickert und Ida Baumann, Marie Christine, Rosa Mayreder, Lise Meitner, Margarete Minor, Elise und Helene Richter, Olly Schwarz, Eugenie Schwarzwald, Olga Wisinger-Florian, Maria Theresia und vielen anderen mehr.

Marlen Schachinger porträtiert sie alle mit Augenzwinkern, versetzt biographische Daten mit Literaturzitaten oder Textdokumenten aus Zeitschriften und mit Auszügen aus Briefwechsel, viele davon bislang unveröffentlicht. Neben einer anregenden Lektüre lädt "Wien. Stadt der Frauen" auch zum Mit- und Selbst-Entdecken ein.

Nach einer allgemeinen Einführung folgen 23 exemplarische Bezirksdarstellungen, auf deren Übersichtskarten die Frauen-Orte optisch herausgehoben werden. Ein anschließender Rundgang durch den ersten Bezirk zeichnet mit über 90 Frauenportraits das Bild eines weiblichen Wien. Im Nachwort wird zuletzt noch auf die administrativen Bedingungen zur Anbringung von Würdigungstafeln eingegangen, denn selbst das Gedenken wird frau nicht leicht gemacht.

 

Englische Broschur, 240 S., Promedia Verlag

Wien. Stadt der Frauen. Eine Reiseführerin.

19,90 €

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